Eigentlich sollte das Wort "Ideologie" nicht in diesem Thread auftauchen, wo es im Kern um die Frage "Was ist Wissenschaft" geht, aber bei der Erörterung dieser Frage kommt man nicht umhin deren Gegensätze zu betrachten. Einer davon ist sicherlich Ideologie oder die Ideologisierung, und nachdem mir selber kürzlich vorgeworfen wurde, ich würde "den Pandemie-Virus aus ideologischer Sicht beurteilen", möchte ich mich diesem Thema in einem eigenen Abschnitt widmen.
Was ist überhaupt eine Ideologie?
Für mich ist eine Ideologie eine Meinung oder ein Spektrum von Meinungen, die sich - vorsichtig ausgedrückt - mit alternativen Meinung schwer tut. Das geht so weit, dass alternative Meinungen wegzensiert oder gar wegkriminalisiert wird. Das klassische Beispiel ist der ewig an der Wirklichkeit scheiternde aber auch nicht endgültig besiegbare Sozialismus. Ein anderes ist der Ökofaschismus, aber noch aktueller ist die Ideologisierung von einem Teil der Medizin in der Corona-Pandemie, die ich in diesem Forum am 4.09.2020 zum ersten Male als Pandemenz bezeichnet habe. Richtig los ging es mit diesem Wort allerdings erst am 28.07.2021, als es erste Zeichen für das Scheitern der Impfung abzeichnete. Deren Befürworter wollten das einfach nicht wahrhaben und bekämpften Zweifler immer aggressiver. Das gipfelte schließlich im November im Lockdown für Ungeimpfte und der Ankündigung einer allgemeinen Impfpflicht. Als Höhepunkt dieses Wahnsinns sehe ich das Gutachten der Leopoldina vom 27.11.2021 an, worin mit vom RKI gefälschten Zahlen (Geimpfte Corona-Patienten wurden als Patienten mit unbekannten Impfstatus umgeflaggt) noch schärfere Maßnahmen gefordert wurden. Letztlich scheiterte die allgemeine Impfpflicht nur an parteitaktischen Manövern der CDU/CSU und nicht an vernünftigerer Einsicht. Im Laufe der Zeit wurde aus der Bekämfung des Virus immer mehr ein Kampf gegen Rechts, in dem jedes Mittel recht ist.
Typisch für eine Ideologie ist auch, dass sie sie sich für Wissenschaft häl, ja sogar von der Wissenschaft spricht, die hinter ihr stünde. Die Ideologie-Renegaten werden dann als Wissenschaftsleugner, Schwurbler, Alu-Hut-Träger, Verschwörungstheoretiker. Rechtsradikale oder gar Nazis diffamiert, wobei ich solche Etikette sehr gelassen hinnehme. Die bösartigste Unterstellung war, dass ich mich heimlich hätte impfen lassen und gleichzeitig andere davon abhalten wollte. Unterschwellig wird damit angedeutet, ich hätte mit meinem Eintreten gegen die Impfung andere Menschen schädigen oder töten wollen. Dabei war ich selber der Impfung am Anfang (20.12.2020) durchaus positiv gesinnt:
Die Bekämpfung des Virus ist gefährlicher als der Virus selber (4)
Ich war immer ein Gegner der Impfpflicht, schon vor Corona, und habe die Impfung auch vielen Menschen empfohlen und auch für mich nicht völlig ausgeschlossen:
Die Bekämpfung des Virus ist gefährlicher als der Virus selber (5)
http://galopp-sieger.de/wp/2020/12/15/fr.../#comment-53023
Ich entwickelte mich dann allerdings im Laufe des Jahres 2021 wegen der immer schlechter werdenden Wirkung und der immer stärker zu Tage tretenden Nebenwirkungen immer mehr vom Impfpflichtgegner zum Impfgegner und 2022 hat sich diese Tendenz noch weiter verstärkt. Am 7.10.2021 taucht zum ersten Mal der erste Teil meines inzwischen schon legendären Spruches "Gut geimpft ist halb gestorben, manchmal auch ganz" in meinem Forum auf, am 6.12.2021 dann zum ersten Mal in voller Länge. Rückwirkend bereue ich es so vielen Menschen, die Impfung empfohlen zu haben, wobei ich allerdings immer auch sagte, dass ich mich vorerst nicht impfen lasse. Ich bin froh, dass es bei dem "vorerst" gelblieben ist. Seit 2022 rate ich jedem, auch älteren, kranken Menschen von weiteren Impfungen ab.