Macron bekennt sich offen zum Sadismus gegenüber Ungeimpften, wobei die Obersetzung "Große Lust, die Ungeimpften zu ärgern" noch sehr zurückhaltend ist. Er hofft natürlich im anstehenden Wahlkampf damit bei den Geimpften in dem Glauben zu punkten, dass auch diese sich am Quälen anderer Menschen freuen. Als Begründung wird wie bei uns ständig der Satz angeführt, dass die eigene Freiheit dort endet, wo sie die des anderen einschränkt:
Zitat
Sie untergraben, was die Stärke einer Nation ausmacht. Wenn meine Freiheit die Freiheit anderer bedroht, werde ich unverantwortlich. Ein Unverantwortlicher ist kein Bürger mehr
Auch für mich ist das eine Lebensmaxime, wobei es dabei immer auch Zielkonflikte gibt, die gegeneinander abgewogen werden müssen. In unserem Fall gibt es die allerdings kaum, denn die Geompften sind bei den älteren Virus-Varianten fast genauso infektiös wie die Ungeimpften und bei der neuen Omikrom-Variante zeichnet sich sogar ab, dass die Geimpften deutlich infektiöser als die Ungeimpften sind. Bleibt noch die Behauptung, dass die Ungeimpften durch häufigere schwere Krankheitsverläufe anderen Kranken Krankenhausbetten wegnehmen würden. Dieses Argument ist nur dann zulässig, wenn das Gesundheitssystem am Limit ist, was bislang mehrmals an die Wand gemalt wurde, aber nie eingetreten ist. Tatsächlich hat man im Laufe der Epodemie die Zahl der Intensivbetten sogar deutlich reduziert. Selbst wenn dieser Fall einträte, könnte man dann die ungeimpften Corona-Kranken bei der sogenannten Triage nachrangig behandeln. Das wäre eine durchaus akzeptable Diskriminierung der Ungeimpften.
Vielen Dank für dein freizügiges Geständnis, lieber Emanuel!
https://www.heise.de/tp/features/Macron-...rn-6318804.html
https://www.welt.de/politik/ausland/arti...-zu-nerven.html