Um es mit den Worten unserer sprachgewandten Außenministerin zu sagen, Magdeburg ist der Bacon of Hope des deutschen Galoppsports. Es ist schon erstaunlich, was dort Heinz Baltus und seine Mannen (und Männinnen) über die Jahre aufgebaut haben. Den Verantwortlichen kann man nur gute Gesundheit wünschen, dass es dort weiter so vorangeht.
Heute findet zum zweiten Mal das Gruppe III Rennen über 2050 Meter. Während beim letzten Mal mehr Klasse als Masse am Start war und mit der Stute India auch eine mehr als würdige Siegerin gefunden wurde, ist es heute eher umgekehrt. Das Rennen wäre auch gut als Diana-Quali geieignet, aber darauf ist bislang noch keiner gekommen. Bei Racebets ist Wöhlers Bukhara der Favorit, eine Einschätzung, die ich nach den letzten Reultaten nicht nachvollziehen kann. Der Ammerländer Navarra Storm ist der einzige Dreijährige im Feld, enttäuschte aber zuletzt fürchterlich in einem Kölner Ausgleich II. Für Mythico und Mansour, die beiden reellen Gruppe-Pferde im Feld dürfte der Boden nicht passen. Beiden dürfte aber ebenso wie Bukhara als Frontrenner die kurze Zielgerade sehr gelegen kommen. Bei Aemilianus und Pirouz gibt es Zweifel am Stehvermögen. Quebueno war mein Mumm-Pferd für die Saison 2022, aber daraus wurde dann nicht Mal ein Mümmchen. Ich weiß noch nicht, auf wen ich wetten werde, momentan wäre Stella meine Favoritin. Ein insgesamt ungewöhnlich offenes Gruppe-Rennen.