Grundsätzlich sollte man als Politiker, der auf die Gunst der Wähler angewiesen ist, alles unterlassen, was deren Neid erregen könnte. Nicht so unser Gesundheitsminister, kauft er doch außergerechnet in der Corona-Zeit für sich und seinen Ehegemahl eine laut Presseberichten mehrere Millionen teure Prunkvilla. Als ob der Schaden dadurch nicht schon groß genug wäre, verklagt er die Medien die darüber berichten. Das Landgericht Hamburg hat nun zwar Berichte über den Villakauf ausdrücklich nicht verboten aber sehr wohl Berichte über den Kaufpreis, was völlig inakzeptabel ist, denn gerade dieser enirme Kaufpreis ist durchaus von öffentlichem Interesse. Woher stammt der Reichtum des Ministers? Diese Frage sollte der Herr Minister in seinem eigenem Interesse klären, andernfalls werden das die Medien für ihn tun.
Als ob der Schaden nicht groß, lässt Herr Spahn nun von seinen Anwälten Blogger und Vlogger im Internet, die den Kauf und die sich daran anschließenden Klagen kommentieren. Man kann dies als massive Einschüchterung freier Meinungsäußerung bezeichnen und muss dem entschieden entgegentreten.

Der ganze Vorgang zeugt - vorsichtig ausgedrückt- von einem bemerkenswerten Mangel an Intelligenz und man frägt sich wie ein solchermaßen intelligenter Mensch in einer Partei so hoch aufsteigen kann. Auch in seinem Amt besticht Herr Spahn durch eine arrogante Inkompetenz, die selbst in der Berliner Regierung seinesgeleichen sucht.