Im Mittelpunkt des Renntages stehen zwei sehr gut besetzte Gruppe-Rennen.
Das erste ist das traditionsreiche Zukunftsrennen. Es gilt den zweijährigen Pferden und führt über die Distanz von 1400 Metern. Im letzten Jahr wurde dieses von Quest The Moon gewonnen, der in diesem Jahr dann eines der besten dreijährigen Pferde werden sollte. 2019 sieht alles wieder nach einem ausländischen Sieg aus. Aus deutscher Sicht sollten der Areion-Sohn Alson und der Sommerabend Sohn Mangkhut die besten Chancen haben. Auch Virginia Joy hinterließ bei ihrem Debut in Düsseldorf einen starken Eindruck, aber die Distanz ist ihr möglicherweise zu kurz und die extreme Hitze bereitet den Stuten meist mehr Probleme als den Hengsten. Ich hätte ihr diesen Start erspart.
Das zweite Highlight ist das Gruppe II Rennen für Stuten über 2400 Meter. Im Grunde eine Diana-Revanche, an der auch die älteren Ladies teilnehmen dürfen. Leider wurde die Diana-Siegerin Diamanta am Montag gestrichen. Die 6.platzierte Donjah zog einen Start beim GP von Baden vor. Meine persönliche Favoritin ist die Diana-Vierte Satomi. Mit einem etwas glücklicheren Rennverlauf wäre sie sicher Zweite wenn nicht gar Siegerin in der Diana geworden. Die Diana-Dritte Durance gehört sicher auch zum Favoritenkreis, aber in der Diana ging ihr auf den letzten Metern doch etwas die Luft aus. Auch die vierjährige Engländerin Shailene sollte realistische Chancen haben. Apadanah verlor die Diana schon am Start, lief dann aber ein wackeres Rennen. Mit einem besseren Start sollte sie Chancen haben.