Heiko Maas hat sich ohne Zweifel große Verdienste im Kampf gegen das Freie Wort erworben, aber was tun, wenn die Bürger trotzdem immer mehr AfD der AfD auf den Leim gehen? Dann muss sie eben wegkriminalisiert werden, und der gute Heiko will auch hier mit gutem Beispiel vorangehen und deutet eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz an. Auch Volker Kauder von der CDU pflichtet dem in Groko-Manier bei. Große Wissenschaftler wie Hajo Funke oder Steffen Kailitz sind mit von der Partie und auch unsere "Wahrheitspresse" will sich da nicht lumpen lassen und durchwühlt die Vergangenheit aller möglichen AfD-Politiker. Beim AfD-Landtagsabgeordneten Andreas Kalbitz fündig geworden. Gemäß dem oben verlinkten Spiegel-Artikel soll der Böse 2007 ein Zeltlagers der inzwischen verbotenen rechtsextremen "Heimattreuen Deutschen Jugend" (HDJ) besucht haben. Schon vor Jahren forderte ein weitsichtiger Wissenschaftler, der schon mit seinem Namen ein Zeichen für die Maasschen Demokratie setzt, nicht nur die AfD selber sondern auch deren Wähler zu kriminalisieren. Hätten wir doch nur auf die Stimme der Wissenschaft gehört! Unser Bundestag wäre noch eine echte Volkskammer und das Volk könnte sich nicht so respektlos gegenüber den Parteien benehmen.
Wenn umgekehrt edelmütige Linke-Politiker Fidel Castro glorifizierende Wünsche zum 85. Geburtstag senden oder die österreichische Bruder-Partei der SPD dem Genossen Che auf öffentlichem Grund ein Denkmal errichtet, dann ist das natürlich etwas ganz anderes. Unter den Glanztaten dieser Idole der Linken findet man beispielsweise die Ermordung von Hunderten wehrlosen, aber nicht umerziehbaren Gefangenen der Revolution, aber Rote Gewalt ist gute Gewalt und Rote Morde auch.