ist einer der größten Ohrwürmer der Musikgeschichte, der von Judy Garland popularisiert wurde. In diesem Song wird der Regenbogen als außergewöhnliche Naturerscheinung instrumentalisiert. Es muß einerseits regnen und andrerseits die Sonne scheinen. Die Sonnen muß nicht nur scheinen, sie muß auch tief stehen. Regenbögen entstehen also nur am Morgen und am Abend oder späten Nachmittag. Der Betrachter hat dabei die Sonne immer im Rücken. Das Licht wird von den Regentropfen gebrochen und reflektiert, so daß das Licht der Sonne wie bei einem Prisma in seine Grundfarben aufgefächert wird. Regen und Sonne gibt es nur selten zur gleichzeitig, das macht Regenbögen so selten. Man kann aber künstliche Regentropfen durch einen Springbrunnen oder einen Wasserfall erzeugen. Wenn dann noch die Sonne tief am Horizont nicht von Wolken gebremst, treten solche Regenbögen geradezu zwangsläufig auf. Da der künstliche Regen im Vergleich zum echten räumlich stark begrenzt ist, sind die künstlichen Regenbögen viel kleiner dafür aber farblich intensiver, weil die künstlichen Regentropfen in der Regel viel dichter zusammenliegen. Unser (Sankt Andreasberg) Hilfegottesteich, in dem das Wasser des Rehberger Grabens kurzzeitig wieder ans Tageslicht gelangt, hat eine prächtig Fontäne, die häufig schöne Regenbögen erzeugt, beeinträchtigt wird die Regenbogenfähigkeit leider dadurch, daß er von Hügeln eingerahmt wird, die bei tiefstehender Sonne die Fontäne in einen für Regenbögen tödlichen Schatten rücken können. Nur von Westen kann die Sonne am Abend ungehindert einstrahlen. Im Sommer kommt die Sonne allerdings auch am frühen Vormittag zur Fontäne durch. Sie steht dann zwar nur halbtief, erzeugt aber dennoch schöne Regenbögen: