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München 10.11.2024 - GP von Bayern

in Galoppsport und Vollblutzucht 10.11.2024 07:53
von kassandro • 2.872 Beiträge

Im Gegensatz zu den letzten beiden Jahren ist der GP von Bayern dieses Jahr quantitativ und qualitativ sehr gut besetzt. Hoffen wir das alle auch kommen. Im letzten Jahr gewann Andre Fabre überlegen mit Junko, und heuer schickt er mit Marquisat wieder den Cofavoriten ins Rennen. Marquisat kennt nur gute Formen und eine solche können wir auch heute wieder erwarten. Der Karlshofer Straight ist der andere Favorit. Seit dem Trainerwechsel wirkt er wie ausgewechselt. Wenn er die Form aus dem Preis von Europa bringt, wird er nicht zu schlagen sein. Von den deutschen Startern râume ich noch Lordano und dem unverwüstlichen Assistent Chancen ein. Bei den Ausländern gilt dasselbe für Ancient Wisdom und Tiffany. Mein Tipp:
Straight - Marquisat - Lordano
Im Auktionsrennen über 1600 Meter sehe ich Turlow vor Zafirelli und Tulpar.
Der Renntag beginnt mit einem kopfstarken Maiden-Rennen für Zweijährige über 1400m. Ich entscheide mich für dre Debütanten: Albarola vor Anatara und Ajuja.
Der Renntag wird durch hochdotierte Handicaps abgerundet. Im Ausgleich I muss der Kulthengst Vaisseau Fantome das höchste Gewicht tragen. Ich sehe deshalb Lazzaro, Free Lips und Lightning Jock vorne.

Für den ganzen Tag ist heute Nebel vorhergesagt. Das war schon gestern so. Nur in Berchtesgaden, am äußersten südöstlichen Zipfel des Landes, konnte ich gestern einen goldenen Herbsttag genießen. In Reichenhall war es bereits nebelig. Für einen Photographen ist natürlich der Nebel nicht gerade prickelnd. Insbesondere mein großes Tele-Objektiv, mit dem ich normalerweise die ganze lange Münchner Zielgerade hinunterballere, werde ich heute nicht richtig einsetzen können.


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zuletzt bearbeitet 27.11.2024 20:34 | nach oben springen

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RE: München 10.11.2024 - GP von Bayern

in Galoppsport und Vollblutzucht 12.11.2024 05:01
von kassandro • 2.872 Beiträge

Es war Ecki's Day und letztlich der krönende Abschluss von Ecki's Year, denn mit den an diesem Sonntag gewonnenen Preisgeldern zog Eckhard Sauren noch an den sich bislang um das Besitzer-Championat sich duellierenden Gestüt Ittlingen und Liberty Racing 2022 vorbei. Der Vorsprung ist zu groß, als dass er noch in dieser Wertung überholt werden könnte.
Es war auch Thore's Day und der krönende Abschluss von seinem Jahr. Der Privat-Jockey von Eckhard Säuren gewann das Derby auf einem krassen Außenseiter und das beste Gruppe I Rennen der Saison auf einem moderaten Außenseiter mit Glanzritten. Im Jockey-Championat ist er kaum noch einzuholen, zumal sein einziger verbliebener Konkurrent Bauyrzhan Murzabayev kaum noch Fitte in Deutschland absolvieren wird. Schauen wir uns noch einmal seinen Ritt in GP von Bayern an:


Es mag Ecki's und Thore's Day gewesen sein, aber meiner war er ganz und gar nicht. Bei diesen Temperaturen um die 10 Grad bin ich gewöhnlich körperlich in Hochform, aber genau das wurde mir zum Verhängnis. In München durchlaufen die Pferde auf dem Weg vom Geläuf zum Absattelring das Spalier der Zuschauer, die normalerweise artig Platz machen. Ich bin an diesem Tag in körperlicher Höchstform dem siegreichen Pferd auf diesem Weg meistens vorausgelaufen, um Photos zu machen. Da ich dabei stoppen und mich umdrehen muss, muss ich nach dem Photo schneller laufen als Pferd und Reiter, um wieder genügend Abstand für das nächste Photo zu gewinnen. So war es auch nach dem dritten Rennen, als ein Vollpfosten von Zuschauer auf die dämliche Idee kam, noch schnell von der einen auf die andere Seite dieses Zuschauer-Spaliers zu wechseln. Er rammte mich dabei mit solcher Wucht, dass ich brutal zu Boden ging. Trotz schwerem Kamera-Equipments hatte ich eine ziemlich hohe Geschwindigkeit drauf. Wie durch ein Wunder bekam dieses Equipment durch den kapitalen Sturz auf den Beton wahrscheinlich nur ein paar Kratzer ab. Dank meiner harten Knochen gab es auch bei mir keine größeren Schäden. Größere Schmerzen gab es erst am Tag danach, aber die werden im Lauf der Woche wieder verschwinden. Ich musste mich denoch nach dem Sturz für circa 15 Minuten in den warmen Presse-Raum zurückziehen, um mich körperlich zu stabilisieren. Mit meiner Rolle als Derwisch der Rennbahn war es dann auch vorbei.


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