Die wichtigste Frage, nämlich warum VW die Abgasreinigungsanlage abschaltet, wo sie doch auf dem Prüfstand so gut funktioniert, wurde weder in obiger ZDF noch in irgendeiner anderen Sendung zu dem VW-"Skandal" gestellt. Man kann darüber allenfalls nur spekulieren. Offensichtlich kann die Abgasreinigungsanlage in Diesel-PKWs nicht dauerhaft funktionieren, geht im Dauerbetrieb kaputt oder richtet gar Schaden am Motor an. Bei LKWs gibt es offenbar eine dauerhaft funktionierende Abgasreinigungsanlage, die allerdings für die wesentlich billigeren Diesel-PKWs viel zu teuer ist. Deshalb müssen alle Hersteller von Diesel-PKWs beim Abgas-Test betrügen. In der obigen ZDF-Sendung wird hingegen an einer Stelle behauptet, dass VW mit einem 300$ Teil den Betrug hätte vermeiden können, womit man VW dann auch bösartigen Geiz unterstellt. Der Vorgang zeigt das ganze Elend des heutigen Journalismus: Die wichtigen Fragen werden nicht verstanden und nicht gestellt. Dafür werden Empörungsnummern abgezogen. Eine Ausnahme davon ist diese Artikel-Serie im Spiegel, wo sozusagen ein Umrüstungstagebuch ausgebreitet wird. Leider hörte diese Serie am 27.03.2017 mit dem 12. Teil zumindest vorübergehend auf, ohne dass man viel schlauer als zuvor ist. Ich wünsche mir mehr und vor allem längerfristige Erfahrungsberichte über die Umrüstung, wobei ich selber ein Gegner jeglicher Umrüstung bin.
Kurz vor Ostern 2017 ist ein Teil des Harzburger Hofes nun eingestürzt. Die Abrißverfügung wurde aber nach einer Stellungnahme des Eigentümers wieder zurückgenommen. Hier einige Bilder vom 16. März 2017, die vom Burgberg bzw. vom Weg dahin aufgenommen wurden. Die Bilder wurden also nach dem 3. Feuer aufgenommen. Im Vergleich zu den Bilder vor dem 3. Feuer sind man nun massive Brandschäden auch auf der rechten Seite des Gebäudekomplexes. Die komplette Bilderserie vom 16.03.2017 gibt's hier.
Unmittelbar nach dem Rennen gibt's die Parade des Siegers, seitlich begleitet von zwei Schimmeln:
Im Absattelring ging's dann weiter:
Gruppenphoto vor der Verleihung der Ehrenpreise Von links nach rechts: Susanne Wöhler, Holger Faust (im Hintergrund), Hamburgs Innensenator Andy Grote, Stefan Oschmann, Shapar Oschmann (Ehefrau von Stefan Oschmann, im Hintergrund), Albrecht Woeste (im Hintergrund), Andreas Wöhler, Eugen-Andreas Wahler (Präsident des HRC), Albert Darboven.
Nach der Verleihung der Ehrengeschenke und Pokale: Von links nach rechts: Albrecht Woeste (im Hintergrund), Eugen-Andreas Wahler (Präsident des HRC), Dario Vargiu, Stefan Oschmann (hinter Dario Vargiu), Shapar Oschmann (Ehefrau von Stefan Oschmann), Edda Darboven (im Hintergrund), Hamburgs Innensenator Andy Grote, Susanne Wöhler (im Hintergrund), Andreas Wöhler, Holger Faust (im Hintergrund), Albert Darboven.
Von links nach rechts: Jockey Dario Vargiu, Holger Faust (hinter D. Vargiu), Edda Darboven, Susanne Wöhler, Andreas Wöhler.
Der Vertreter des zweitplatzierten Savoir Vivre Gebhart Apelt vom Gestüt Schlenderhan durfte zwar nicht mit auf's große Gruppenphoto, aber auch er wurde geehrt: Von links nach rechts: Eugen-Andreas Wahler, Präsident des Hamburger Renn-Clubs, Gebhard Apeltund Else Schnabel, Witwe von Hermann Schnabel.
El Loco führt dann auch das Feld auf die Zielgerade, aber auch Isfahan, Dschingis Secret und Wai Key Star zeigen sich bereits ziemlich weit vorne
Auf den letzten Metern entwickelt sich dann ein Zweikampf zwischen Isfahan und dem von weit hinten heranstürmenden Savoir Vivre:
Danach hab ich leider auf das falsche Pferd, nämlich Savoir Vivre, als vermeintlichen Sieger konzentriert. Der war wohl auch kurze Zeit in Front und auch Kommentator Sven Wissel glaubte ihn als Sieger:
Kurz vor der Ziellinie rückt dann Isfahan notwendigerweise doch wieder ins Bild, allerdings ist die Bildqualität schlecht:
Auf diesem Wikipedia-Bild (deaufklicken für maximale Auflösung) sieht man die Pferde wie sie aus der Startbox abspringen: Von links nach rechts: Nimrod, Our Last Summer (verdeckt dahinter Savoir Vivre), Berghain, Wai Key Star (verdeckt dahinter Noble House), Zanini (dahinter Rosenhill), Bora Rock, Buzzy, Isfahan, Boscaccio, Larry, El Loco, Landofhopeandglory, Parthenius, Licinius, Landin, Dschingis Secret. Auffallend wie schlecht Savoir Vivre abspringt. Das hat ihm wahrscheinlich den Sieg gekostet. Und so gehts dann weiter: Die Pferde passieren zum ersten mal den Zielpfosten:
Thema von kassandro im Forum Galoppsport und Vollbl...
Das Deutsche Derby 2016 fand am 10.07.2016 auf der Galopprennbahn Hamburg-Horn bei sehr mäßigem Wetter statt. Am Derby-Sonntag war es relativ trocken, aber die Wochen davor regnete es sehr intensiv, so dass der Renntag am Samstag sogar ausfallen und das Gruppe-Rennen nach Hannover verschoben werden musste. Das Geläuf befand sich in einem ziemlich üblen Zustand und die gelaufene Zeit von 2:45,97 spiegelt dies wider. Zum zweiten mal gewann mit Isfahan ein Pferd von Darius Racing, hinter dem der steckt, das bedeutendste deutsche Galopprennen. Isfahan war am Toto mit einer Quote von 168:10 notiert. Der Endkampf wurde von 4 Pferden bestimmt, neben Isfahan noch Savoir Vivre, Dschingis Secret und Wai Key Star. Insbesondere der Kampf zwischen Isfahan und Savoir Vivre war sehr knapp und hart, so dass intensiv und übermäßig von der Peitsche Gebrauch gemacht wurde. Dies führte zu einem Protest vom Besitzer des Drittplatzierten Horst Pudwill, der bis heute (27.03.2017) nicht entschieden ist.
Alle Derby-Teilnehmer werden in diesem Thread en detail vorgestellt.
Buzzy hatte im Derby-Feld eigentlich auch nichts verloren, schlug sich aber mit einem 9. Platz recht achtbar. Kurioserweise legte er erst 8 Tage vor dem Derby in Hamburg seine Maidenschaft ab.
Rosenhill aus dem leider letzten Jahrgang des großen Tiger Hill und Halbbruder zur großartigen Rosenreihe konnte seiner noblen Herkunft nie gerecht werden. Hier ein Bild vom Derby:
Zanini absolvierte zwei- und dreijährig viele Starts ohne seine Maidenschaft ablegen zu können. Im Derby schlug er sich mit einem 12. Platz recht achtbar. Ende 2016 wurde er dann nach Italien verkauft. Hier ein Bild vom Derby:
Larry, das war zweifellos ein Pferd mit dem gewissen Etwas. Billig in Frankreich gezogen, kostete er dort bei einer Auktion nur 1500€. Bei seinem Debut in Hoppegarten hängte er den späteren Derby-Favoriten und mehrfachen Gruppe-Sieger Wai Key Star regelrecht ab:
Mit 3 Kg Aufgewicht war er dann auch im zweiten Maiden-Rennen an selbiger Stelle nicht zu halten:
In diesem Video sieht man schon, dass er selbst auf seiner Heimatbahn erhebliche Schwierigkeiten beim Einrücken in die Startbox hat. Das sollte ihm bei der Hannoveraner Derby-Quali zum Verhängnis werden, als er nach langen vergeblichen Versuchen schließlich vom Start verwiesen werden musste. Die beiden überlegenen Maiden-Siegen reichten aber dann doch noch als Qualifikation für das Derby. Nachdem er ein paar Tage vorher in Hamburg auch die Startboxenprüfung bestand, stand einem Start beim Derby nichts mehr im Wege. Neben Boscaccio war er das einzige Pferd das ungeschlagen ins Derby ging und ein paar Tag vorher stiegen noch ein paar Australier für sicherlich nicht wenig Geld als Mitbesitzer ein. Am Totalisator wurde er auf 94:10 heruntergewettet, was ihn zum 4. Favoriten machte. Doch aus dem Vollblutmärchen sollte nichts werden. Im Rennen zog er sich einen kapitalen Sehnenschaden zu, so dass sein 15. Platz sicherlich nicht seine wahre Leistungsfähigkeit wiedergibt. Die Art der Verletzung macht es unwahrscheinlich, dass wir ihn je wieder auf der Rennbahn sehen werden. Hier meine Bilder vom Derby:
Der Ammerländer Rock of Gibraltar Sohn Bora Rock war für mich die positive Überraschung des Derbys. Mit einem 5. Platz holte er sich das letzte Geld. Mit einem 4. Platz in der Hannoveraner Derby-Quali hat er sich gerade noch für das Rennen qualifiziert. Er ist nach dem Derby nicht mehr in Erscheinung getreten und gefühlsmäßig traue ich ihm nicht viel zu, aber vielleicht kann er mich noch einmal überraschen.
Landin stammt aus Deutschlands ältester Stutenlinie, der Linie der Kisasszony. Er hat sich mit einem 4. Platz in Bremen für das Derby qualifiziert und ist ein ganz ordentliches Pferd. Nach dem Derby wurde er nach England in den Hindernissport verkauft.
Our Last Summer lässt ständig die Zunge raushängen, aber er ist ein solides Blacktype-Pferd. Er qualifizierte sie mit einem 2. Platz in Bremen für das Derby:
In Bremen waren die Bedingungen zwar nicht so extrem aber doch ähnlich zu denen beim Derby. Um so bedauerlicher war es, dass Moonshiner, der dieses Rennen trotz katastrophalen Rennverlaufs gewann, keine Nennung für das Derby hatte.
Der Adlerflug-Sohn Savoir Vivre ist in seinen Leistungen wechselhaft und springt ausgesprochen schlecht ab, aber eine Klasse-Pferd, dem ich so ziemlich alles zutraue. Mit einem besseren Start hätte er das Derby wohl gewonnen und hätte sich auch im Arc mindestens platziert.
Hier meine Bilder vom Derby:
Im Sattel von Savoir Vivre Freddy Tylicki, für den das Jahr 2016 der große Durchbruch hätte sein können, wenn er nicht einige Monate nach dem Derby verunglückt wäre. Er zog sich bei diesem Unfall eine Querschnittslähmung zu.
Nimrod ist wie Nutan, Nightflower und andere Klassepferde ein Enkel von Iürgen Imms Stammmutter Night Teeny. Mit einem 3. Platz hinter den unvergessenen Swingung Duke und Circonic Star in der Düsseldorfer Derby-Quali hat er sich die Startnummer 10 verdient:
Berghain hat sich mit einem 4. Platz im Union-Rennen für das Derby qualifiziert. Blacktype holte er sich später im St. Leger Italiano und ich traue ihm weitere Blacktype-Platzierungen zu.